Wieland war vieles. Er war Ehemann, Vater von vier Kindern, Schulleiter. Er hatte aber auch eine tragende Rolle in der Pressewelt der Brettspiele. Viele Jahre agierte er als Teil der Jury „Spiel des Jahres“, als Teil des „Göttinger Autorentreffens“ und als Herausgeber der Zeitschrift „Spiel und Autor“.
In den letzten Jahren hatte er seinen Fokus auf die Familie gelegt, aber trotzdem fast täglich über Spiele und Buch-Rezensionen für seinen Blog geschrieben. Am Ende seines Lebens war er noch als prämierter Vorleser und Fotograf tätig.
Er war ein großer Förderer der Entwicklung und der Rechte deutscher Spielautor*innen.
Was wesentlich ist, er war auch ein beliebter Freund, vierfacher Opa und stets für die Familie da.
Hier bei uns im h2o Verlag wird bald Heitabu erscheinen, zu dem er viel beigetragen hat. Das war das erste Mal, dass er selbst an einem Spiel intensiv mitgearbeitet hat. Es tröstet uns, weil nach seinem Tod noch etwas von ihm kommen wird, was uns stets an ihn erinnern wird.
An seinem Lebensende war er nicht allein.
Ich habe ihn gefragt, ob noch etwas offen ist? Er sagte: „Nein, es ist alles gesagt“.
Seine Worte bleiben. Im Umgang mit Worten war er ein Meister. Wer mehr über ihn wissen möchte, kann nachlesen bei: http://www.mit80.de/
Sein letzter Beitrag ist von Mitte Dezember. So lange er konnte, hat er immer Texte verfasst.
Wir vermissen ihn in jeder Sekunde.
Er war unser Vater.
Guntram und Florian Herold
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